Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode der Medizin. Der Therapeut diagnostiziert und korrigiert Funktionsstörungen des Körpers mit seinen Händen.
Dabei werden unterschiedliche Parameter ausgewertet, wie Beinlängendifferenz, Schulter- und Beckensymmetrie.
Bewegung ist Leben. Der Körper ist ein einheitliches System. Er sucht ständig nach einer Balance, um seine Funktionen zu optimieren und in Bewegung zu bleiben.
Ist eine Funktion gestört, versucht er diese auszugleichen. Der Osteopath fühlt mit seinen sensiblen Händen Dysbalancen im Körper und behebt sie.
Für Menschen, die sich unter Osteopathie schwer was vorstellen können, zeige ich anhand folgendem Beipiels, wie es funktioniert:
Man legt einen Stein auf die Stofftischdecke und macht die Augen zu. Wenn man dabei an den Rändern der Tischdecke blind zieht, kann man absolut genau spüren, wo sich der Stein befindet.
Das Wichtigste in meiner Therapie ist, die Ursache zu finden und nicht die Symptome.
Eine große Bedeutung widmen wir der neurologischen, arteriellen, venösen und lymphatischen Versorgung. Diese muss uneingeschränkt und optimal ablaufen, damit der Körper sein ganzes Potential an Selbstheilungskräften voll ausschöpfen kann.
Beispiel:
Ist ein Bein nur wenige Millimeter kürzer als das andere, muss der Körper das Bein leicht drehen um die Länge auszugleichen. Der durchschnittliche Mensch macht circa 5000 bis 15000 Schritte pro Tag. Die oben genannte Drehung bewirkt, dass unsere Gelenke nicht auf ihrer ursprünglichen Fläche gleiten und sich abnutzen.
In dem oben genannten Beispiel werden wir Schmerzen in Knie oder im Fußgelenk spüren, obwohl die Störung in einem anderen Bereich liegen kann. Zum Beispiel in der Beckenschiefstellung.
Der erfahrene Therapeut ist in der Lage, das Problem zu erkennen und zu beheben.